Freitag, 31. August 2007
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Bericht enthüllt Pflege-Horror in Deutschland
Ein aktueller Prüfbericht des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen offenbart katastrophale Zustände in Heimen und bei der ambulanten Betreuung. Jeder dritte Pflegefall bekomme nicht genug zu Essen und zu Trinken, heißt es darin laut "Bild"-Zeitung.
Skandalöse Zustände bei ambulanten Pflegediensten und in deutschen Pflegeheimen hat laut einem Zeitungsbericht der aktuelle Prüfbericht des Medizinischen Diensts der Krankenkassen aufgedeckt. Jeder dritte Pflegefall bekomme nicht genug zu Essen und zu Trinken, schreibt die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf den Bericht. In Heimen seien es 34,4 Prozent der Fälle, bei der ambulanten Pflege 29,6 Prozent.
Zudem würden 35,5 Prozent der Heimbewohner und 42,4 Prozent der Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, nicht häufig genug umgebettet und lägen sich wund. Keine angemessene Inkontinenzversorgung stellten die Kassenprüfer bei 15,5 Prozent der Heimbewohner und bei 21,5 Prozent der ambulant Versorgten fest, schreibt die Zeitung. Besonders Demenzkranke würden nicht ausreichend betreut (30,3 Prozent in Heimen, 26,1 Prozent ambulant).
„Wir haben in einer Reihe von Pflegeheimen nach wie vor Riesenprobleme. Es herrschen katastrophale Zustände: Dort ist Pflege gesundheitsgefährdend“, wird der Geschäftsführer des Medizinischen Diensts, Peter Pick, zitiert. Für den Bericht wurden über 40.000 Pflegebedürftige in Heimen und zu Hause untersucht.
PuPLiC_EnEmY um 10:47:24
| Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
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