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Kai3k  40  Themen-Starter ● gepostet am Freitag, 05.09.03 um 00:38:07 ●
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Also das jeder immer nur ein Wort schreibt ist ja langweilig, das kann ja jeder, der einen positiven IQ hat. Sei es Wörterketten oder auch kurze Geschichten. Aber jetzt mal eine Herausforderung:

Boozer schreibt eine Geschichte. Jeder der nicht mindestens 2 Sätze hinzufügen kann, sollte sich lieber aus diesem Thread fernhalten.

Kleiner Tipp, lieber nochmal Thread aktualisieren bevor man seinen Beitrag postet (den man vorher kopiert hat), um sicherzugehen, das niemand kurz bevor schon etwas geschrieben hat, sodass der eigene neue Text nicht mehr in den Zusammenhang passt)

Bitte auch keine Kommentare in deinen Beiträgen, die nicht zur Geschichte gehören. Wenn es unbedingt sein muss, dann bitte in (Klammern).

Außerdem empfehle ich euch, in diesem Thread den Haken NICHT unter dem Posting zur Erinnerung zu setzen. Das fürht aus Erfahrung dazu, das bei einem neuem Beitrag immer alle auf dieses Thema stürmen, es sofort lesen, und ggf. sofort Antworten, was wie eben schon genannt dazu führt, das viele Antworten zu einem Beitrag kommen, und die neuen Beiträge nun vollkommen ohne Sinn und Zusammmenhang erscheinen. Guckt lieber hin und wieder mal nach, ob es was neues hier gibt, und wenn dein letzter Beitrag erst der vorletze oder dritt-letzte ist, lass trotzdem erst vielleicht jemand anderes schreiben, um eine inhaltliche Differenz zu schaffen.

Überlegt lieber ein paar Minuten länger, als einfach nur ein paar Worte hinzuklatschen, und beweißt mir, das es doch noch Niveau gibt auf Boozer :)

Und nun viel Spaß und Kreativität!


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Und hier der Anfang:

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Grau, dunkelgrau, dunkles mäusegrau. Genau diese Beschreibung passt auf die Farbe des Horizontes den ich erblickte, als ich eben das Haus verließ. Kurz zuvor hatte ich einen Anruf bekommen, der mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitete. Tony, ein alter bekannter rief an, man, habe ich schon lange nichts mehr von ihm gehört, seine Stimme war unruhig, irgendetwas regte ihn auf. Zu diesem Zeitpunkt machte ich mir daher keine Gedanken, ob ich die U-Bahn noch bekommen würde, die mich zu Tony bringen würde, ....
 
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<3 DEUTSCHER MEISTER 2010/2011 & 2011/2012 BORUSSIA DORTMUND <3

    ● gepostet am Sonntag, 07.09.03 um 01:20:16 ●
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...Trotzdem hatte ich mich auf eine Fahrt von etwa 40 Minuten einzustellen. Noch immer zerbrach ich mir den Kopf darüber, was Tony veranlasst haben könnte, sich plötzlich so mir nichts dir nichts mit mir treffen zu wollen. Ein nettes Pläuschchen bei einem noch netteren Bier in einer vielleicht noch viel netteren Bar brauchte ich sicherlich nicht zu erwarten. Nach 10 Minuten gab ich das Gegrübele allerdings endgültig auf, als meine Gedanken sich nur noch im Kreis drehten. Zum ersten Mal sah ich mich etwas aufmerksamer in meinem Abteil um und erblickte...
 
    ● gepostet am Freitag, 26.09.03 um 14:27:12 ●
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"Ich.. es.. es tut mir Leid...." stotterte ich den Kontrolleur an. "Ich muss mein Ticket wohl vergessen haben, normalerweise äh.. normalerweise besitze ich ein Monatsticket..." Bevor ich weiterreden konnte, legte mir der Kontrolleur seine rechte Hand auf die Schulter und sein Gesicht hellte sich urplötzlich auf. "Kein Grund zur Panik, Kleiner. Das ist doch nicht weiter schlimm, ich hatte heute auch einen schweren Tag, da vergisst man schon mal was.. aber ich möchte das trotzdem nicht noch mal erleben." Er setzte wieder seinen grimmigen Gesichtsausdruck auf und ich blickte ihm nur verdattert nach, als er seinen Rundgang fortsetzte. "Danke" murmelte ich noch und erblickte dann draußen das Schild, das meine U-Bahn-Station ankündigte, an der ich raus musste.
 
Haribo  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 14:06:48 ●
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Chat: 30.12.08 21:49
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.....Es tat mir gut ein wenig draußen herumzulaufen denn meine unkontrollierten Schweißausbrüche begannen langsam die Aufmerksamkeit der anderen Leute in der U-Bahn auf sich zu ziehen.Doch schon beim Aussteigen überkam mich ein Gefühl was ungewöhnlich war.Ich bekam Gaensehaut und mir wurde angenehm warm, was merkwürdig war,betrachtete man den kalten Wind, der durch die Schaechte Pfiff.Ein wohliger Schauer kroch über meinen Rücken und es war, als haette mich mich in dem Moment nichts aus der Ruhe bringen können bis....
 
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Someday we will look back on this and it will all seem funny

Gott  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 18:41:19 ●
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.....ich wollte gerade meinen Weg zu Tony fortsetzen, als mir plötzlich auffiel das viele, merkwürdige Leute mich angafften. Ich versuchte unäuffälig richtung Hauptstrasse zu entweichen, jedoch blieb dieser Gedanke nicht so lange unentdeckt als ich mir insgeheim erhoffte hatte. Ich began schneller zu laufen, doch meine Verfolger liessen nicht locker. Sie waren direkt hinter mir, als einer von ihnen "Stopp nicht so schnell kleiner" in meine Richtung schrie. Ich versuchte sie zu ignorieren, was mir leider missglückte. Meine Verfolger bemerkten meine Angst, sie kammen näher und näher. In dieser Situation blieb mir noch die möglichkeit loszurennen ................
 
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Wäre heute schon morgen, wüssten wir was wir gestern falsch gemacht haben
Rache ist ein Gericht, welches meistens kalt serviert wird

Bunny  39   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 20:03:37 ●
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.....Ich lief und lief, bis ich nicht mehr konnte und einfach stehen blieb. Ich musste erstmal nach luft schnappen bevor ich überhaupt registrieren konnte wo ich war. Ich befand mich auf einen riesen großen Parkplatz wo niemand zu sehen war ausser Bäume und gestrüp, ich bekam es wieder mit der angst zu tun, da ich nicht wusste ob meine verfolger noch in der nähe waren, ich drehte mich um und erschrak.......
 
Gott  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 20:11:59 ●
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....dort sah ich das ich ewig gerannt sein musste, nichts, nichts, ausser dieser riesige Parkplatz. Ich hatte völlig die orientierung verloren, ich grübelte ob ich zurück gehen sollte. In diesem moment stieg die angst in mir wieder auf, meine einzige Gedanken die ich noch fassen konnte waren in welche richtung meine Verfolger wohl gelaufen seien. Ich versuchte mich zu konzentrieren wohin ich an ihrer Stelle gelaufen sei aber ich fand keine Antwort. Ich frieg mich dauernt wo ich sei. Einige Minuten später entschloss ich schweren Herzens und verängstigt die richtung aus der ich kam zu meiden. Ich sah mich erneut um und entdeckte in einiger Entfernung eine kleine Hütte. Sie zog mich magisch an, ich lief zu ihr. Sie war sehr klein, verwarlost, alt und ein bisschen nostalgisch. Ich wollte gerade die Eingangstür öffnen als schlagartig .........
 
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Wäre heute schon morgen, wüssten wir was wir gestern falsch gemacht haben
Rache ist ein Gericht, welches meistens kalt serviert wird

Bunny  39   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 20:52:39 ●
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...jemand oder etwas die Tür von innen öffnete, ich erschrack und schaute mit entsetzen in die Hütte, denn dort war niemand. Ich bekam es richtig mit der Angst zu tun, ich wusste erst nicht ob ich es wagen sollte hinein zu gehen oder doch lieber umkehren sollte, aber da ich sehr neugierig war ging ich hinein. Es war sehr dunkel aber irgendetwas zog mich hinein, ich wusste nicht was es war, aber ich konnte nicht anders. Ich stand nun da und schaute verwundert in die Gegend, nix war zu sehen, nix ausser ein Tisch und ein Stuhl mitten im Raume, ich ging zu dem Tisch und setzte mich auf den Stuhl, doch dann.....
 
Gott  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 21:05:19 ●
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............. bermerkte ich das die Hütte eine Klappe hatte, die wohl in den Keller führen musste. Ich ging langsam und vorsichtig in ihre nähe, in mir baute sich ein unglaubliche Spannung auf. Ich tastete mich zurückhaltend näher an die Lucke. Sie war im vergleich zum rest der Hütte sehr gut erhalten und war nicht so stark eingestaubt wie der Rest des Bodens. Ich versuchte sie zu öffnen, sie öffnete sich ein kleines Stück, dann blockierte jedoch irgentetwas das Schanier. Ich entdeckte ein Zippo welches zwischen Klappe und Boden eingequetscht war. Beim entfernen des Feuerzeugs wurde mir ein wenig mullmig, ich musste die ganze Zeit überlegen was sich wohl unter der Klappe verbarg. Nach einigen Sekunden wurde mir bewusst, dass ich die Klappe nun öffnen musste oder den Mut dazu warscheinlich nie Aufbringen würde. Ich nahm die erste Variante, hob vorsichtig den Deckel an, er quitschte, aus der Grube kam ein fauliger, moderiger Geruch empor. Ich warf die Klappentür mit einen kräftigen Ruck auf, der Deckel prallte auf den Boden und erzeugte einen dumpfen markerschütternten Schlag. In der Öffnung befand sich eine Wendeltreppe, ich stieg sie gespannt hinab............
 
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Wäre heute schon morgen, wüssten wir was wir gestern falsch gemacht haben
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    ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 21:35:25 ●
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Als ich etwa 20 oder 30 Stufen gelaufen war, fiel mir auf, dass ich die ganze Zeit den Atem angehalten hatte. Ich blieb stehen und atmete erst ein paar mal tief ein und aus. Währenddessen versuchte ich, die Dunkelheit mit Blicken zu durchbohren, aber ich konnte nichts erkennen.. besser gesagt: fast nichts. Wenn ich nach unten sah, konnte ich immer genau die Stufe, auf der ich stand und ihre Nachfolgerin ausmachen, die jeweils einen sanften Knick beschrieb. Außerdem nahm ich meinen eigenen Körper in groben Umirssen wahr. So etwas ist doch nicht möglich, dachte ich. Es schien mir fast, als würden die Stufen intelligent handeln und zudem die Fähigkeit besitzen, selbst zu leuchten.
Panik war schon gar kein Ausdruck mehr für das Gefühl, das mich überkam. Mich verließ endgültig der Mut und ich beschloss, umzukehren, doch.....
 
Gott  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 21:52:39 ●
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....... als ich versuchte die Stufen nach oben auszumachen, fiel mir auf, das diese nicht mehr vorhanden waren. Sie waren wie vom Erdbogen verschluckt einfach im Nichts verschwunden. Das konnte ich nicht glauben, meine Augen brannten mittlerweile schon von der Dunkelheit und den leuchtenden Stufen. Die Stufen erstrahlten immer heller, man konnte schon die nächsten sechs Stufen sehen. Da mir keine andere Wahl blieb als weiter nach unten zu gehen, stieg ich die restlichen Stufen geistesabwärtig hinab. Ich fand mich auf einem weichen Lehmartigen Boden wieder, welcher ziemlich nach alten Möbeln roch. Bei der suche nach etwas hellem stiss ich auf ein leichtes Lichtschimmern in etwa 10 Meter Entfernung. Es war eine alte an der Decke hängende Lampe, sie funktionierte noch. Nun war der Raum hell erleuchtet und ich konnte sehen wo ich mich befand. Es wirkte wie eine Art Katakombe. Überall waren Bilder an die Wände gemalt, sie waren schön und erschreckend zugleich. Ich sah das ausserden Bildern auch Karten an den Wänden befanden. Die Gemälde waren immer neben den Eingägen in die verschlungen wirkenden, düsteren Gänger die in Sternform den Raum verliessen. Welchen weg sollte ich wählen ?dachte ich mir als aus einem der Gänge ein Frauenschrei zu hören war. Ich versuchte den Schrei zu orten, Ergebnisslos, es wirkte als kämen die Rufe aus allen Tunneln gleichzeitig. Ich blieb perplex stehen .......
 
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    ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 22:08:10 ●
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und lauschte dem Klopfen meines Herzens und dem Echo des Schreis. Nach einigen Augenblicken hörte ich ein jämmerliches Würgen und war mir sicher, dass es aus dem Tunnel mir gegenüber kam. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, spurtete ich durch diese seltsame Katakombe vorbei an noch seltsameren Wandgemälden auf den Tunnel zu. Im Lauf stieß ich mit dem Kopf gegen die kleine Lampe, die von der Decke baumelte und musste unwillkürlich stehen bleiben. Das Licht waberte über die Wände, und die Bilder schienen sich zu bewegen, sich zu verändern.
Benommen schüttelte ich den Kopf und untedrückte ein Kichern, das in mir aufsteigen wollte aufgrund meiner geistigen Verwirrtheit. Das konnte doch alles nur Einbildung sein. Plötzlich ertönte ein Poltern nicht unweit vor mir in dem besagten Tunnel. Ich rannte wieder los...
 
Gott  40   ● gepostet am Donnerstag, 04.12.03 um 22:30:31 ●
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......direkt in den Tunnel aus dem die Laute kamen. Ich rannte und rannte, doch der Gang schien keine Ende zu haben. Es kam mir vor als würde der Schacht sich wie eine Spirale in den Untergrund bohren. Die Luft wurde immer wärmer und stickiger. Einige Zeit später kam eine betagte, morschwirkende Holzleiter die weiter Abwärtsführte, ich atmete noch einige mal tief durch bevor ich den Abstieg wagte. Ich kletterte die Leiter herab, als ich deren Ende erreichte, konnte ich keinen Boden erkennen. Ich hatte in der ganzen Hektik nicht bemerkt das es immer dunkler wurde. Die Angst in mir wurde zu gross und ich stieg die Leiter wieder empor, rannte so schnell ich konnte zurück zu meinem Ausgangpunkt und verharrte dort einige Minuten, bevor ich den Beschluss fasste mir die Karten an der Wand genauer anzusehen in der Hoffnung einen Ausweg aus diesem Labyrinth zu finden. Die einzige Möglichkeit dem Gewölbe zu entkommen war, laut den Karten, ein kleiner Gang am anderen Ende des Raums. Vorsichtig betrat ich diesen, er war sehr flach angelegt und hatte viele kleine Kratzspuren an der Wand welche aussahen als stammten sie von einen Kampf. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich krabbelte den Gang entlang, als ich langsam wieder Licht sah, freute ich mich wie ein kleines Kind und wurde immer schneller. Das Ende des Tunnels errreichte ich wenige Sekunden später, es führte allerdings nicht in die Freiheit sondern in eine unterirdische Lobby. Sie war gross und eindruckserregend. Der Boden war aus Marmor, die Wände mit wunderschönen Gemälden behangen, alles schien wie in einem Märchen. Von der Decke hingen grosse, aus Glas gefertigte Kerzenkronleuchter die einen angenehmen Glanz ausstrahlten. Ich sah mich weiter um und entdeckte einige Bücher über ...............
 
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Wäre heute schon morgen, wüssten wir was wir gestern falsch gemacht haben
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    ● gepostet am Freitag, 05.12.03 um 13:30:46 ●
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die Anatomie des menschlichen Körpers, wie ich erfuhr, nachdem ich nah genug an das alte, bis zum Bersten vollgestopfte Bücherregal herangetreten war. Aus einem seltsamen Impuls heraus entnahm ich eines der Bücher, klappte es auf und ließ alle Seiten von vorne bis hinten unter meinem linken Daumen hindurchblättern. Ein Bild in der ungefähren Mitte des schweren Buches hatte meine Aufmerksamkeit erregt und ich versuchte, es wiederzufinden. Beim erneuten Durchstöbern fiel mir auf, dass ich die Schrift nicht identifizieren, geschweige denn sie lesen konnte. Die Buchstaben wirkten archaisch, unliebsam, kantig.. irgendwie böse. Als ich die Seite mit dem Bild gefunden hatte, klappte mein Mund vor Staunen runter und ich vergaß alles um mich herum. Ich bemerkte auch die Person, die sich mir von linkshinten näherte nicht, denn das Bild fesselte all meine Gedanken. Es zeigte...
 
Gott  40   ● gepostet am Samstag, 06.12.03 um 00:43:16 ●
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...... seltsame Objekte in der nähe des Magens, welche ich nicht erkennen konnte. Diese Gegenstände hatte ich noch nie in einem Anatomiebuch gesehen, sie ähneltem einen Kuscheltier oder etwas in dieser Art. Ich war so in diese interressante Schrift versunken das ich erst registrierte, das jemand hinter mir stand, als sein Atem leicht und kühlend durch meinen Nacken zog. Ich erschrak und versuchte mich umzudrehen. Es war nicht möglich, durch den lähmenden Schreck konnte ich mich nicht mehr bewegen. Ich gab den Versuch zu sehen wer hinter mir ist nicht auf, aber es war mir einfach nicht möglich meinen Kopf zu wenden und die Gestalt hinter mir zu erkennen. Einige Augenzwinkern später hörte ich eine ruhige angenehme Stimme die "Entspann dich !Dir wird nichts passieren, wenn du dich ruhig verhälst" in mein Ohr hauchte. Ich wartete einige Sekunden. Das Individuum hinter mir bewegte sich nicht mehr. Was sollte ich tun ? Mein Leben lief ein wiederholtes mal vor meinem inneren Auge ab. In diesem Moment wurde ich erneut von hinten angesprochen. Ich schaffte es endlich mich zu rühren, ich drehte langsam und vorsichtig meinen Hals. Doch was ich dort sah liess mich zusammen zucken. Hinter mir stand...........
 
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Ani  124   ● gepostet am Samstag, 06.12.03 um 11:08:32 ●
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Chat: 14.02.24 11:21
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eine dunkle gestalt sie hatte weder Augen noch Haut noch sonst irgendetwas. Sie hatte einen schwarzen Umhang um und eine Sense in der Hand. Ich starrte Sie an und wollte garnicht darüber nachdenken wer das wohl sein könnte. Doch nach einer weile fiel mit auf das diese Person nichts mehr sagte was mich sehr verwunderte.
Es vergingen ein paar minuten, die mir wie Stunden vorkamen, in denen die Person und ich nichts sagten. Doch dann .........
 
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Wenn wir einander festhalten, aus Angst uns zu verlieren, dann sind wir Gefangene. Nur wenn wir einander gehen lassen, um wiederkehren zu können, dann sind wir Liebende

Gott  40   ● gepostet am Samstag, 06.12.03 um 15:24:41 ●
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...... legte sie mir ihre Hand ,oder das was an der Stelle war, an der normaler Weise eine Hand befindet auf die Schuler. Ich fühlte eine von ihr ausgehende Kälte die mir wie ein Blitz durch den ganzen Körper zog. Plötzlich fing Sie wieder an mit mir zu reden. Sie erzählte mir über ihr schweres Leben in dieser Katakombe und das hier ausser mir noch nie jemand gewesen wäre, alle Eindringlinge wären nicht bis hierher gekommen. Ich fragte Sie nach den schreien die ich vorhin gehört hatte. Es kam keine Antwort. In diesem Augenblick fiel mir auf das seine Gliedmassen nicht mehr auf meiner Schulter waren. Sie war weg, verschwunden, ich sah mich um konnte sie jedoch nicht mehr entdecken. Ich beschlass mich erstmal auf die Couch zu setzen, die ich in der Ecke sah. Sie war weich und roch sehr neu. Ich versank in Gedanken...........
 
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    ● gepostet am Montag, 08.12.03 um 14:20:23 ●
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    Gelöschter
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...über alles mögliche. Plötzlich musste ich mir absurderweise vorstellen, wie ich später einmal an dem Bett meines Kindes sitzen und diese verrückte Geschichte erzählen würde. Ich hatte bis jetzt eigentlich noch nie wirklich an Kinder gedacht und mich noch nie selbst in der Rolle des Vaters gesehen. Doch auf einmal bewegte mich das sehr tief und ich machte mir Sorgen, nie in den Genuss (oder Verdruss?) zu kommen. Ich hatte ja noch nicht einmal eine Freundin. Ich nahm mir vor, sobald ich hier heraus kommen sollte, Jasmin anzurufen oder besser noch: sie zu besuchen. Ich empfand schon seit einiger Zeit etwas mehr als bloße Freundschaft für sie. Ich erinnerte mich daran, wie wir uns vor zwei Jahren (war es wirklich schon so lange her?) bei Tony kennengelernt.. moment mal, dachte ich. Hatte Tonys seltsamer Anruf etwas mit dieser ganzen Sache zu tun? Diese Möglichkeit hatte ich bisher noch gar nicht in Betracht gezogen...........
 
Gott  40   ● gepostet am Dienstag, 09.12.03 um 12:23:53 ●
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............ diese Frage interresierte mich so brennend das ich beschloss einen Ausgang zu suchen. Ich sah am Ende des riesigen Raums in dem ich mich befand eine kleine Tür. Auf dem Weg zu ihr bemerkte ich noch verschiedene ausfällige Sachen die mir in diesem Momtent jedoch total egal waren da ich die ganze nur noch an Jasmin denken konnte. Als ich die Tür erreichte öffnete sich diese von allein. Ich war erstaunt, kümmerte mich jedoch nicht weiter darum sondern lief durch sie hindurch und konnte eine Leiter sehen welche nach oben führte. Ich kletterte an ihr nach oben und war plötzlich mitten in der Stadt, konnte aber weit und breit kein Loch mehr sehen. Von der langen dunkelheit die ich erlebt hatte, blendete mich die Spätsommersonne extrem, ich musste mich anstrengen etwas sehen zu können. Als meine Augen sich an das gleisende Sonnenlicht gewöhnt hatten, setzte ich meinen weg zu Tony fort.........
 
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    ● gepostet am Dienstag, 09.12.03 um 15:02:55 ●
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    Gelöschter
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.......ohne darüber nachzudenken, dass ich das Haus kurz vor der Nachtdämmerung verlassen hatte. Ich erreichte das Haus mit Tonys Mietwohnung ohne weitere Vorkommnisse. Als mein Finger auf dem Klingelknopf ruhte, fröstelte mich etwas, dann drückte ich den Knopf rein und lauschte dem gedämpften Klingeln, das man vom dritten Stock bis nach hier unten hören konnte. Nach einer Weile klingelte ich noch mal, drei mal kurz hintereinander, wie ich es vor Ewigkeiten mal mit Tony ausgemacht hatte, damit wir immer wissen, wer vor der Tür steht, falls man mal nicht angezogen sein sollte oder sowas. Der Türsummer ertönte, ich drückte die Tür nach innen auf und hetzte die Stufen zu Tonys Wohnung hoch. Dort angekommen fand ich meinen Freund verschlafen zwischen Tür und Angel hängend vor. Er blickte mir verständnislos entgegen. Er sagte etwas, doch seine Stimme gehorchte ihm noch nicht wirklich, er war offensichtlich gerade erst aufgestanden. Er versuchte es noch mal und brachte ein "Du? Wie, woher.. was machst du denn hier?" heraus. "Ich bin sofort.. naja.. fast sofort hergekommen, nachdem du angerufen hast. Darf ich reinkommen?" Ich bücke mich schon nach unten, um meine Schuhe aufzubinden, doch Tonys Antwort hielt mich davon ab. "Angerufen? Was zum Henker faselst du da? Aber klar, komm rein."
 
Kai3k  40  Themen-Starter ● gepostet am Sonntag, 11.01.04 um 15:50:04 ●
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Chat: 28.03.22 17:08
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Ich betrat die Wohnung und musste feststellen, das ich wohl schon lange nicht mehr bei ihm zu Besuch war. Ich schloss die Tür hintermir und als ich mich umdrehte konnte ich Tony nicht mehr sehen. Aufgeräumt wurde hier wohl auch schon lange nicht mehr. Das letzte Mal als ich mit ihm Unterwegs war erzählte er mir noch stolz von seiner Freundin, die er nun anscheinend nicht mehr hat, so heruntergekommen wie er jetzt hier lebt. Ich versuchte mich zu Orientieren, in welchem Zimmer könnte Tony gegangen sein? Wenn er gerade eben aufgestanden ist, dann wird er vielelicht ins Bad gegangen sein. Ich versuchte das Zimmer am Ende des Flures zu erreichen - dies war das einzige Zimmer dessen Tür offen stand. Doch der Weg war nicht leicht, durch die ganze Unordnung. Nach einigen Metern ging plötzlich die Türklinke der Tür direkt rechts von mir runter, und die Tür knarrte auf....
 
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<3 DEUTSCHER MEISTER 2010/2011 & 2011/2012 BORUSSIA DORTMUND <3

    ● gepostet am Montag, 19.01.04 um 14:18:36 ●
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...erschrocken fuhr ich herum und nahm eine Abwehrhaltung ein. Ich kam nicht dazu, mich über meine plötzliche Schreckhaftigkeit zu wundern, denn schon im nächsten Augenblick entspannte ich mich und ließ ein erleichtertes Seufzen hören. "Hast du mir einen Schrecken eingejagt", sagte ich zu Christian, der verwundert in der Tür stehen blieb und mich dämlich ansah. Christian war der große Bruder von Tony. Er lebte mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter einen Ort weiter, kam aber öfter zu Besuch, um etwas mit Tony (und mir) zu unternehmen. "Was suchst du denn hier?" fragte er. "Ich freue mich auch, dich zu sehen", antwortete ich übertrieben fröhlich, während ich mir einen Weg durch das Chaos bahnte, auf der Suche nach einem Stuhl oder noch besser einem Bett, auf dem ich mich ausstrecken konnte. Ich fühlte mich plötzlich unendlich müde, doch auf den Luxus, mich auszuruhen, musste ich wohl noch eine Weile verzichten, denn....
 
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