Sonntag, 20. August 2006
|
Analyse BVB - Mainz
Nach der Auftaktniederlage gegen die Bayern wäre ein Sieg im gestrigen Heimspiel gegen Mainz eigentlich Pflicht gewesen, aber nach einem durchwachsenen Spiel trennten sich beide Mannschaften 1:1 Unentschieden.
Von Beginn an spielte der BVB viel zu behäbig und ließ den nötigen Einsatz vermissen. Die Mainzer, die ebenfalls zunächst vorsichtig begannen, merkten, daß es beim BVB nicht so rund lief und fassten ihrerseits Mut. So gehörte die erste Chance den Rheinhessen, als glaub ich Feulner die erneut katastrophalen Lücken der BVB-Abwehr ausnutzte und erkannte, daß Weidenfeller einen Tick zu weit vor dem Tor stand. Aus gut 20 Metern schlenzte er nach 10 Mins. den Ball direkt aufs Tor und Weide mußte sich ganz schln lang machen, um das Ding ins Toraus zu stubsen. Danach gab es immerhin die ersten vorsichtigen Bemühungen des BVB, vor allem der über rechts kommende Odonkor, der den Ball scharf und flach auf Valdez hereingab, der aber verpasste, und Frei, der aus gut 16 Metern 3-4 Meter daneben ballerte. Die zweite Großchance gehörte aber wieder Mainz, als Weide nach einem starken Freistoß von Feulner die Faust zur Hilfe nehmen mußte. Mainz also leicht überlegen.
In der zweiten Hälfte merkte man, daß der BVB sich was vorgenommen hat, denn ab der 46. Minute begann ein Sturmlauf, der 15 Minuten dauern sollte. Doch sowohl Valdez (Pfosten) als auch Frei (in die Arme von Wache) als auch Odonkor (pöllte Kringe auf der Linie an, eine Szene die in der Sportschau nicht zu sehen war) vergaben. 10 MInuten später wurde auch noch ein Tor von Valdez wegen Abseits nicht anerkannt. Von Mainz bis dahin nichts mehr zu sehen. Doch dann die 76. Minute: Bogenlampe von Pienaar in den Strafraum, der baumlange Debütant Amedick aus Braunschweig springt hoch und köpft ein. Das nennt man nen genialen Einstand. Doch während einige Fans immer noch jubelten kam postwendend das 1:1 des ehemaligen Bochumers Edu, der seine ganze Technik und Schnelligkeit ausnutze und die komplette Dortmunder Abwehr düpierte. Danach war die Moral irgendwie gebrochen beim BVB, denn es kam ein Fehlpass nach dem anderen und Mainz hätte in der 80. das Tor machen können. Einmal noch rappelte sich der BVB auf und griff in der 87. Minute an: Kringe im Strafraum und wird von nem Mainzer klar umgenietet; der Schiri jedoch hat nix gesehen und unterschlug den klaren Elfer für den BVB. Und dann war auch schon SChluß und die Stimmung angepisst...zumindest bei jenen, die schwarz-gelb trugen.
FAZIT: ein klassisches Spiel der Kategorie "Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu."
Weidenfeller einer der besten mal wieder, bis auf Amedick, der die besten Zweikampfwerte hatte, bleibt die Abwehr das Sorgenkind. Wenn das Mittelfeld mal wach wird, spielt es gut, vor allem Pienaar zeigt langsam was er kann, aber da muß von allen MEHR kommen. Der Sturm hat unglücklicherweise erneut zu viele Chancen vergeben, die hätten reingehen müssen.
Der Druck vor dem Auswärtsspiel in Stuttgart ist nun noch größer, denn entweder begradigt man den Saisonstart oder man hat einen klassischen Fehlstart hingelegt.
Revierwolf um 14:48:07
| Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
|
0 Kommentare
|
|
Sonntag, 13. August 2006
|
Spielanalyse Bayern-BVB
Was soll ich sagen? Die Euphorie ist erst einmal verflogen, der BVB auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Ja, die Einschätzung meinerseits, daß die Bayern unter Druck am gefährlichsten sind, war leider nicht ganz unbegründet.
Das Spiel war vom Niveau eher durchwachsen und die Bayern vermochten nur phasenweise zu überzeugen, aber immer noch überzeugender als der BVB. Wenn sie aufdrehten, erarbeiteten sie sich gefährliche Chancen, von denen sie 2 nutzen konnten. Hätte Weidenfeller an diesem Abend nicht im Tor gestanden, der bezeichnenderweise der beste Dortmunder des Abends war, wäre der Sieg für den FCB wohl höher ausgefallen. Es war also für die eine Art Arbeitssieg mit diversen Glanzpunkten.
Zum BVB: die Truppe war von Anfang an viel zu passiv und ließ die Bayern schalten und walten, wie sie wollten. Es schien, als sei der BVB fast überrascht gewesen zu sein. Erst als der Schaden da war, sprich das erste Gegentor fiel, wurden sie wach und stemmten sich dagegen. Doch Valdez und Frei konnten den Ball nicht verwandeln. In der zweiten Hälfte versuchten sie erneut das Offensivspiel anzukurbeln, freilich nicht mit Erfolg. Die 3-4 Chancen, die da waren, wurden vergeben, im Gegenzug macht Bayern ein 2:0. Die Offensive war also glücklos und ideenlos, aus dem Mittelfeld kam nur zum Teil Druck und die Abwehr war auch schon mal aggressiver gegenüber den gegnerischen Stürmern...lediglich der Torhüter vermochte zu überzeugen. Wie dem auch sei, daß muß besser werden. Schon am nächsten Samstag gegen Mainz!
Revierwolf um 00:36:42
| Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
|
1 Kommentar
|
|
Freitag, 11. August 2006
|
Saisoneröffnung: Bayern - BVB
Nach gut 6 Wochen WM - Entzug findet heute Abend schon wieder Saisoneröffnung zur 44. Bundesligaspielzeit statt (die Meisterschaft wird freilich schon seit 1903 vergeben^^)!
Den Reigen eröffnen werden der amtierende Meister Bayern München, der die Borussia aus Dortmund empfangen wird. Das Spiel gab es übrigens schon am letzten Spieltag der letzten Saison, es endete mit einem geilen 3:3 Unentschieden.
Der BVB hat keine schlechte Vorbereitung gehabt und vor allem in der Offensive gut aufgerüstet (Valdez/Frei/Pienaar). Die Routiniers, amtierende Nationalspieler und Nachwuchsspieler sind gut in Form und haben als Ziel in jedem Fall die TOP 5 der Liga angepeilt.
Die Bayern haben eine eher schlechte Vorbereitung gehabt; das Niveau war schlecht, es gab mehrere Niederlagen und in den letzten 4 Spielen wurde aus dem Spiel heraus kein Tor mehr erzielt. Aber vorsicht, denn angeschlagene Bayern, die unter Druck standen bzw. stehen, vermochten stets gefährlich zu sein.
Ich tippe auf ein gutes 2:2 Unentschieden, zumal der damit besser leben könnte als der FCB. Na, warten wirs ab^^.
Revierwolf um 14:51:48
| Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
|
3 Kommentare
|
|
Montag, 07. August 2006
|
Der Nachteil, wenn man nur...
...ca. 5 km Luftlinie vom Westfalenstadion entfernt wohnt liegt darin, daß man am frühen Sonntag Morgen - also ab 10:30 Uhr - von der Saisoneröffnungsfeier des BVB geweckt werden könnte.
Nein, die gut 50.000 Fans, die sich an jenem Morgen an der Strobelallee eingefunden haben, um u.a. 2-3 Stunden für Autogramme anzustehen , haben nicht etwa einen derartigen infernalischen Lärm vom Zaun gebrochen, daß ich diesen bereits in meinem Bett hätte hören können.
Es war vielmehr der vom BVB gemietete Hubschrauber bzw. dessen Geräusche, der den ganzen lieben langen Sonntag bis nach 18 Uhr - nur unterbrochen von einer Mittagspause - die Fußballfreunde zu einem Kurzrundflug über das Stadion und die westliche Innenstadt einlud. Man fühlte sich irgendwie an die Top-Spiele der WM erinnert, als vor den beiden Deutschland- und Brasilienspielen der Luftraum über meinem Hause einer Autobahn in der Luft glich. Hinzu kam, daß das ein olles Mörchen gewesen sein muß, denn bei dem Geräusch, das der Motor machte, hätte einem Angst und Bange werden können. Nu ja, war so oder so keine gute Idee, daß Ding an einem Sonntag fliegen zu lassen :/. Wat solls...#rolleyes
Revierwolf um 12:52:30
| Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
|
5 Kommentare
|
|
|
Mo | Di | Mi |
Do | Fr | Sa |
So |
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
31 |
|
|
|
<< August 2006 >> |
|