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Der Begriff Weblog (oder kurz Blog) bezeichnet eine Website, die regelmäßig aktualisiert wird, häufig mit kurzen Beiträgen* und Kommentarmöglichkeiten* für die Leser. Blogs sind chronologisch sortiert. Ein Blog kann ein persönliches Tagebuch sein, eine Linksammlung, es kann News, Bilder oder Kommentare, zum Beispiel zu Ereignissen oder anderen Websites, enthalten.
Sonntag, 25. Juni 2006
Deutschland - Schweden/Fan Fest Dortmund

So, nachdem ich bisher in überschaubaren Runden die WM-Spiele der deutschen Mannschaft verfolgt habe, habe ich mich am gestrigen Tage nun auch mal auf die "Public Viewing Area" (scheiß Anglizismus, auf Deutsch: öffentlich-gemeinschaftliches Fußballgucken) in "meinem" Dortmund begeben.

Bereits um kurz nach 15:30 Uhr wurde der Friedensplatz direkt am Rathaus - wie bei so ziemlich allen Spielen der deutschen Elf - wegen des enormen Andrangs gesperrt, d.h. erneut weit über 10.000 Zuschauer auf dem Platz. Meine Wenigkeit kam natürlich noch rein und hatte die Gelegenheit sich auf dem Dach des Rathauses einen Überblick zu verschaffen; war 'nen imposantes Bild. Wieder unten angekommen herrschte ein bißchen Hektik: wegen der enormen Hitze hat bei anscheinend zahlreichen Besuchern, die zum Teil wohl seit Stunden in der Hitze aushartten der Kreislauf schlapp gemacht, so daß Sanitäter und Sicherheitskräfte gut was zu tun hatten.

Der Platz selbst war getaucht in ein schwarz-rot-goldenes Farbenmeer, was ebenfalls sehr beeindruckend aussah. Im Gegensatz zum Spiel Schweden - Trinidad & Tobago vor zwei Wochen, als ca. 20.000 Schweden eine Riesenparty in Dortmund feierten, in der ich mittendrin war, habe ich gestern gerade mal 4 Schweden gesehen....nun ja, waren wohl alle nach München weitergezogen. Durch die frühen Tore wurden ja schnell klare Verhältnisse geschaffen, so daß es ein verhäntnismäßig entspannter Fußballabend war. Lediglich der versemmelte Elfer von Larsson brachte kurz kräftigere Anspannung mit sich. Nach dem Schlußpfiff wurde der Sieg noch lange gebührend gefeiert und die Stimmung war prächtig.

Gleichzeitig hingen wahrscheinlich wieder über 15.000 ebenfalls in der Westfalenhalle, um sich dort ebenfalls das Spiel anzugucken.

Was soll man sagen, die WM in Dortmund macht halt Spaß.

Revierwolf um 01:27:28 | Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
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Freitag, 16. Juni 2006
Nachlese zum Spiel und den Geschehnissen in Dortmund

So, mittlerweile dürfte sich rumgesprochen haben, daß Deutschland sicher ins Achtelfinale eingezogen ist, nachdem Ecuador gegen Costa Rica Schützenhilfe leistete und Deutschland selbst den Grundstein am Mittwoch Abend mit dem Sieg gegen Polen legte.

Da der allseits geschätzte Admin schon das Spiel fachmännisch analysiert hat, werde ich mal das Drumherum in Dortmund schildern.

Bereits seit dem frühen Nachmittag füllte sich die Innenstadt (Ort des Fan-Festes) und die Zufahrtswege zum Stadion. Das Spiel galt als brisant, da Polen ja ausscheiden konnte und das Freundschaftsband zwischen deutschen und polnischen Fans nicht gerade dick ist. Überdies mußte von beiden Seiten mit Hools gerechnet werden. Dementsprechend massiv war der Aufmarsch der Sicherheitskräfte, zu dem auch SEK-Kräfte in Kampfmontur gehörten. Die Stimmung zwischen Polen und Deutschen selbst sei zwar freundlich- höflich, aber doch merklich distanziert gewesen sein, jedenfalls sei das kein Vergleich zur Party am Samstag mit den Schweden und den T&T-Fans gewesen.

Am Nachmittag dann der erste Alarm: 40-50 polnische Hools wurden von den deutschen Sicherheitskräften, die an dem Tag extra mit angereisten Kollegen aus Polen kooperierten, auf dem Alten Markt gesichtet. Sie wurden eingekesselt und einer nach dem anderen abgeführt, alles hat prima geklappt. Doch am Abend schien eine Panne erfolgt zu sein: gegen 19 Uhr machte eine Streife ca. 100 deutsche Hools aus, die sich ebenfalls auf dem Alten Markt vor einem Café sammelten. Die Frage war, wie kamen so viele unbemerkt dahin, warum erst so spät entdeckt? Erneut entschied sich die Staatsmacht den Kessel anzuwenden, da er sich gegen die polnischen Hools bewährte, doch diesmal hat das net ganz so gut geklappt. Einige Hools werten sich und konnten ausbrechen und in die Stadt flüchten. Dort waren wohl noch einige unentdeckte polnische Hools und es kam wie es kommen mußte: Randale, Schlacht gegen SEK und Polizei, Prügeleien unter den Hools. Die Bilanz: 430 Festnahmen (230 deutsche, 200 polnische Radaubrüder). Obwohl die Lage alsbald unter Kontrolle war, stellt diese Panne doch einen echten Wehrmutstropfen dar, zumal dieser Fehler nicht passieren durfte. Ich bin mir aber sicher, daß das nicht noch einmal vorkommt.

Im Stadion und auf dem Friedensplatz vor der Leinwand selbst war die Lage unter Kontrolle und die Stimmung zwischen Deutschen und Polen besser.

Zum sportlichen Teil möchte ich nur noch zum Ausdruck bringen, daß ich mich sehr darüber freue, daß das Stadion eine weltweite Super-Publicity gekriegt. Fans, Reprter, Teams und andere zeigten sich schwer beeindruckt von Atmospähre und Stimmung des Stadions und Dortmund hat sich wieder einmal als magischer Glücksbringer erwiesen #bg. Weiter so!

Revierwolf um 12:08:33 | Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
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Dienstag, 13. Juni 2006
WM Fan-Fest in Dortmund I

Ich habe zwar keine Karten, dafür aber eine WM in meiner Stadt mit allem, was dazu gehört. Daher werde ich, wenn auch mit etwas Verspätung, vom Auftakt des oben genannten Festes und vom ersten WM-Spieltag in Dortmund berichten.

Seit dem letzten Donnerstag ist also das Fest in Dortmund, das auf dem Friedensplatz unmittelbar vor dem Rathaus stattfindet, eröffnet. Da am Tag vor dem Eröffnunsspiel der Ball noch nicht rollte, gab es zwei Konzerte. Zuerst spielte eine Dortmunder Nachwuchsband namens Voltaire, von der ich leider nicht allzuviel gesehen habe, da ich noch etwas zu tun hatte. Kurz nach 17 Uhr hat dann diese Vorband das letzte Lied gespielt und der Hauptgast des Abends, die Band Juli, betrat die Bühne. Ich höre die zwar weniger, aber wenn man schon ein KOnzert zum Nulltarif hat, warum sollte man nicht mal reinhören, zumal ich einen ganz guten Platz hatte: Backstage auf der Bühne, keine zehn Meter von der Band entfernt. Ich muß sagen, die Jungs verstehen ihr Handwerk mit den Instrumenten und die Eva Briegel ist auf der Bühne ein richtiger Wirbelwind, der auch so ganz nett anzusehen ist ^^; schon am Vormittag ist sie mir quasi über den Weg gelaufen, muß aber zugeben, daß ich sie wegen ihrer neuerdings rotblond gefärbten Haare, die sie da unter einem Cappi versteckte, auf den ersten Blick erst gar nicht erkannt habe *g* (ich glaube jetzt habe ich mich zum Gespöt der wahren Juli-Fans gemacht). Jedenfalls war das Konzi echt gut, mir hat es auf jeden Fall gefallen. Anschließend bereicherten fröhliche Musiker aus Trinidad & Tobago das Publikum mit Steeldrumrythmen. Es blieb allerdings nur ein harter Kern da, da ein Großteil der Juli-Fans sich nach dem Konzi bereits verabschiedeten. Na dafür haben sie in den nächsten Tagen vor wesentlich größerem Publikum gespielt.

Ei, doch ein bißchen länger geworden, das Ganze. Righty right, wie ich Völkerfreundschaft mit den Schweden und Schwedinnen (!) schloß, erfahrt ihr später.

Cya

Revierwolf um 11:35:19 | Kategorie: Blogs | Sichtbar: Öffentlich
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